Heinzcarl Bender (1904-1978) lebte im Herborner Kallenbachswäldchen.
Er war am Amtsgericht Herborn beschäftigt.
Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg gründete er mit ein paar Leuten den Herborner Volksbildungsverein und richtete u.a. im Herborner Dillturm ein kleines, naturwissenschaftliches Laboratorium mit Bild-Archiv ein. Außerdem organisierte er geologische Fahrten. Vom Dollenberg aus beobachtete er mit Gleichgesinnten mit Hilfe eines Messingfernrohrs den Sternenhimmel.
Außerdem war er der erste ehrenamtliche Stadtführer Herborns.
Mit einem Ausschnitt seines Gedichts „Westerwald“ beginnen der Roman und das Hörspiel „Keltenkind“.
„Wild verstreut liegt der Basalt,
Düstre Wolken jagen.
Über Halm und Dorn und Wald
Will die Nacht den Mantel bald
Leise um mich schlagen.
Rascheln – Flüstern rings umher,
Windeslied in Zweigen.
In den Tälern grau und schwer
Kriecht der nasse Nebel her.
Bald wird alles schweigen.“